Das Beste von Umbrien

 
 

Kunst & Geschichte - Amerino

 
Arte e storia - Amerino
Amelia
Die Stadt zeigt sich dem Besucher wie in einem Bühnenbild. Sie erstreckt sich über den Hügel, auf dem sie ruht und verengt sich konisch von
unten nach oben mit der Kathedrale und dem hohen zwölfeckigen Turm (11.Jahrhundert.) auf dem Gipfel. Amelia birgt uralte Zeugnisse wie die polygonalen Mauern. Einer Legende nach sollen sie von Zyklopen gebaut worden sein. Ihr Ursprung aber liegt 2500 Jahre zurück. Sie bestehen aus quadratischen, behauenen und mörtellos ineinander gefügten Blöcken wie ein riesiges Puzzle, mit einer Höhe von mehr als 8 Metern und einer Dicke von dreieinhalb Metern.
Funde aus dem umbrisch-vorrömischen Zeitalter mischen sich im archäologischen Museum mit römischen Funden. Die eigentliche Attraktion aber ist die große Bronzestatue des Germanus. Majestätisch und wunderschön, über zwei Meter groß stellt sie in Bronze gegossen Nerone Claudio Druso, den Germanus, dar. Weitere Zeugnisse aus dem Altertum findet man unter der Stadt, wo man in ein System riesiger zusammenhängender Räume tritt, die mit einem Fassungsvermögen von 4.500 Kubikmetern in römischer Zeit der Wasserversorgung dienten. Zu den wichtigsten Gebäuden in Amelia gehört die Anfang des 13.Jahrhunderts wiederaufgebaute Kathedrale, die die Gräber von Bartolomeo und Baldo Farrattini (Ippolitto Scalza, 1574) und das Grabmal von Giovanni Geraldini (1476) der Schule Agostino di Duccio beherbergt. In einer der Kapellen befindet sich eine Besonderheit. Bis heute sind hier die Banner ausgestellt, die den Türken in der Schlacht in Lepanto abgerungen wurden. Die Kirche San Francesco 1287 enthält Fresken der Giotto- Schule sowie die Grabmäler der Familie Geraldini.
Unter den vielen vom Mauerring umgebenen Adelspalästen sind der Palazzo Petrignani (16. Jahrhundert), dessen Säle mit Allegorien aus den Jahreszeiten und den Sternzeichen ausgemalt sind, und der Palazzo Farattini zu erwähnen.
Ein echtes Juwel in Amelia ist das 1782 nach Vorlage des Theaters La Fenice in Venedig errichtete Sozialtheater. Auf dem Bühnenvorhang ist die Belagerung von Amelia durch Friedrich Barbarossa dargestellt.

Informationen :
IAT 0744.981453
Archäologisches Museum 0744.978120
e-mail: info@iat.amelia.tr.it 
e-mail: museoamelia@tiscali.it 

Alviano
Der Ort in Panoramalage wird von der Burg beherrscht, die Sitz des großen Kondottieren Bartolomeo d’Alviano, Herr dieser Lande, war. In der Burg kann man drei Museen besuchen. Zum einen das Dokumentationszentrum der Oase von Alviano, das Museum für Bauernkultur und das Museum der Kondottieri. Hier befindet sich auch die Schwalben-Kapelle, die an ein Wunder von San Francesco erinnert.

Informationen :
Gemeinde Alviano Tel. 0744.905028
e-mail: comune@comunedialviano.it 

Guardea
Guardea wird von der mächtigen und eleganten Festung Poggio mit ihren Mauern und ihrem Hof dominiert. Innen kann man den Rittersaal besichtigen. Im Laufe ihrer Geschichte hat die Burg Cesare Borgia und Steinbeck beherbergt.
In Guardea stehen moderne Monumente wie der Bogen des "Weltbewusstseins", der mit den Steinen aus den bedeutendsten Stätten der Gegend als Symbol für die Brüderschaft unter den Völkern errichtet wurde.

Informationen :
Gemeinde Guardea 0744.903521
e-mail: info@comunediguardea.it 

Attigliano
In Attigliano sind die Mauern und Türme des alten freiherrlichen Palastes übrig. Am Eingang des Dorfes in beherrschender Lage über dem Tiber und erst kürzlich komplett restauriert befindet sich auch eine alte und einzigartige Turmuhr auf der Piazza della Rocca mit nur einem Zeiger.

Informationen :
Gemeinde Attigliano 0744.994014
e-mail: comune.attigl@tiscalinet.it 

Giove
Der Ort, der auf einer alten dem Vater aller Götter geweihten Kultstätte entstanden ist, wird von dem eleganten Herzogspalast beherrscht. Der Tradition gemäß hat der Palast 365 Fenster, eines für jeden Tag des Jahres. Innen ermöglichte eine Auffahrt Kutschen, bis in das Hauptgeschoss zu gelangen. Auf den Resten einer älteren Burg errichtet zeigt der Palast die architektonischen Züge, die ihm Maderno im 17. Jahrhundert verlieh. Charakteristisch für ihn sind die zwei Wachtürme. Einer von ihnen hat eine Eckterrasse und die Wappen der Herzöge Mattei.

Informationen:
Gemeinde Giove 0744.992928
e-mail: comunedigiove@pronet.it 

Penna in Teverina
In Penna in Teverina sollte man das Stadttor, den Palazzo del Governatore (auch als Palazzo des Stadthalters bekannt) und den Palazzo Orsini mit seinem vier Jahreszeiten-Brunnen besichtigen. Vom Ort aus kann man einen wunderschönen Ausblick auf den Tiber genießen.

Informationen :
Gemeinde Penna 0744.993326
IAT 0763.341772
e-mail: comunedipenna@tiscalinet.it 

Lugnano in Teverina
Ganz von Stadtmauern und Türmen umschlossen, wird Lugnano in Teverina von dem Palazzo Farnese-Ridolfi dominiert, der wegen seines Umfangs als Palazzo Pennone bekannt ist. Im Herzen des Ortes steht ein wahres steinernes Juwel: Die Stiftskirche eine wunderschöne romanische Kirche aus dem 12.
Jahrhundert mit einer Fassade, die mit faszinierenden in Stein gemeißelten Symbolen bereichert ist und einer Rosette, die einen kunstvollen Fries darstellt. Im Innern sind das Presbyterium und der Altar hochgesetzt, das Pult und der Fußboden sind mit Motiven der Cosmaten verschönert. In Lugnano kann man auch eine interessante Sammlung von Funden aus den römischen Landvillen der Gegend besuchen.

Informationen :
Gemeinde Lugnano 0744.902321
e-mail: info@iat.amelia.tr.it 

Montecastrilli
Charakteristisch für die Landschaft des gesamten Gebiets um Montecastrilli, das auch von Terni aus über die E 45 Richtung Perugia erreichbar ist, sind sanfte Hügel und kleine gut erhaltene Dörfer.
In Sismano, einem kleinen mittelalterlichen Juwel, gewährt ein Tor Zutritt in das alte Dorf, das von der Burg der Fürsten Corsini beherrscht wird. In der Kirche Sant’Andrea Corsini hängen Gemälde, die Polinori und Palmiro Alvi zugeschrieben werden.
In Montecastrilli, das an dem hohen Glockenturm aus Backstein der Kirche San Nicolò erkennbar ist, sind Mauerreste und mittelalterliche Tore erhalten. In der Umgebung befindet sich die kleine elegante romanische Kirche San Lorenzo Nifili.
In Casteltodino kann man in der Kirche San Bartolomeo ein schönes Holzkreuz sehen.
In Quadrello in der Kirche Santa Maria Assunta (12. – 13. Jahrhundert) kann man einige Fresken und eine Pietà in Terrakotta aus der deutschen Schule bewundern.

Informationen :
Gemeinde Montecastrilli 0744.94791

Avigliano Umbro
Zwischen der Hügellandschaft und den Amerini Bergen in der Nähe des versteinerten Waldes von Dunarobba liegt Avigliano inmitten eines Waldgebietes mit ausgedehnten Kastanienhainen und den mittelalterlichen Orten Santa Restituta und Toscolano. Hier kann man ein Kunstjuwel, die Votiv-Kapelle besichtigen, die mit einer Gemäldereihe ausgemalt ist, die man Piermatteo von Amelia zuschreibt. In Castel dell’Aquila steht das Museum für Bauernkultur mit über 3000 Ausstellungsstücken. In Sismano, einem kleinen mittelalterlichen Juwel, wird man von einem Tor in den alten Ort eingelassen, der von der Burg der Fürsten Corsini dominiert wird. In der Kirche Sant’Andrea Corsini befinden sich Gemälde, die Polinori und Palmiro Alvi zugeschrieben werden.

Informationen:
Gemeinde Avigliano 0744.933521